Corona – was tun, wenn der Koller eintritt?

Corona – was tun, oder nichts tun?

Jetzt kommen täglich die amtlichen Zahlen, wie viele Menschen betroffen sind und wie viele verstorben sind. Und uns empfiehlt man zu Hause zu bleiben und die sozialen Kontakte zu meiden.

Selbstbetäubung oder Neu-Entdecker des Reichtums

Das Corona-Virus plus die ergriffenen Maßnahmen sind wie ein künstlich ausgelöster Stillstand des öffentlichen Lebens.

Zwar gibt es einige Privilegierte, auf die nun einfach etwas „freigewordenen Zeit“ zur Verfügung haben, und es ist sicher legitim, für diese Gruppe „Unterhaltungsprogramme“ zu entwerfen.
Aber für die Mehrheit stellt sich das Ganze ganz anders dar.
Corona ist für die meisten ein Krisen-Zustand, in dem es um Kämpfen, um das nackte Überleben geht und gleichzeitig eine Mamutaufgabe für die Gemeinschaft.

Dann die ständig aufkommenden Gedanken:

Was, wenn der Quarantäne-ähnliche Zustand in der Gesellschaft länger andauert. Wie soll dann das gewohnte Leben weitergehen. Wie sollst du arbeiten, wenn deine Kinder nicht mehr in die Schule oder Kita gehen können?

Manche haben Probleme mit den Kollegen und Freunden in Kontakt zu bleiben, wenn es sich nicht mehr aus dem Alltag ergibt.

Bei den anderen entsteht beim Gedanken, wochenlang zu Hause zu bleiben, Langeweile. Langeweile ist so etwas wie ein Lager-Koller, der automatisch nach ein paar Wochen entsteht. Man hat die ersten Genüsse der Freizeit ausgereizt und möchte nun endlich zurück in die andere Hälfte des gewohnten Lebens.

Doch du merkst, dass es eine reale Situation ist, mit der du dich arrangieren musst.

Keine Panik – 10 Tipps gegen den Corona-Koller

zuhause bleiben bei Corona

1. Gehe mindestens einmal am Tag nach innen

In den letzten Tagen habe ich immer wieder Menschen gesprochen, die von sich behauptet haben, sie hätten keine Angst. Aber ihre Handlungen waren sehr angstgesteuert. Sie haben nicht gelernt, wie sie sich ihren Ängsten liebevoll zuwenden können, statt sie zu unterdrücken und sich dadurch von ihnen steuern zu lassen!

Erst wenn wir unsere Ängste und Sorgen zulassen, können wir frei von ihnen werden. Eine hilfreiche Übung ist der Dreischritt: Annehmen, loslassen, einlassen.

Und so funktioniert’s:

Annehmen

Fühle die Angst als Emotion. Es ist eine Energiewelle, eine Vibration.

Sage dir selbst: „Da ist Angst” statt “Ich habe Angst”.

Steige nicht in den Inhalt ein, sondern lass die Angst ganz da sein – als Emotion! Identifiziere dich aber nicht mit ihr.

 

Loslassen

Die Angst ist wie eine Welle gekommen, und sie darf auch wieder als Welle gehen. Nimm ein paar tiefe Atemzüge, und lass dabei die Ausatmung länger sein als die Einatmung. Entspanne deinen Körper.

Denk in der Ausatmung: “Ich lasse alle Ängste los.

 

Einlassen

Wenn du die Angst losgelassen hast, lässt du etwas in dich hinein: all das Gute, Nährende und Schöne, das dir im jetzt zur Verfügung steht.

Öffne deine Sinne: Was siehst du gerade Schönes? Wo kannst du Vertrauen? Welche Menschen sind dir wichtig? Welche guten Gedanken gibt es in dir?

Lass all das in dich hineinfließen, was dir jetzt guttut.

Willst du diesen inneren Prozess durch geführte Meditationen vertiefen, mach mit bei unserem Online-Retreat „Krone und Herz„. Wir beginnen am 1.4.20 und sind verbunden durch täglich geführte Meditationen.

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3. Mach dir bewusst, dass wir alle betroffen sind

Du bist nicht allein bei corona

Entschleunigung heißt, das alles langsamer geht.

Alle sind im Ausnahmezustand.

Wir müssen den Normalzustand nicht erzwingen, sondern können loslassen. So fühlst du dich auch nicht einsam, da es um die Gesamtsituation geht. Und die Kontrolle dieser unterliegt nicht deiner Verantwortung. Man ist automatisch Bestandteil der Gesellschaft, obwohl man sich zurückziehen soll.

 

3.Schaue auf das, was geht


Eine gute Bekannte erzählte mir, dass sie ihre Mutter nicht besuchen kann, und dass sie auch kein Zugang zum Internet hätte.

Das Zentrum der Caritas, das sie sonst dreimal in der Woche besucht, hat nun geschlossen, und sie bekommt auch sonst wenig Besuch. Eine der vielen unguten Isolationen.

Du kannst aber mit ihr telefonieren!“ habe ich ihr gesagt. Manchmal liegt das Gute so nah 😉

Und das tut sie jetzt –  mit besonders viel Liebe und Fürsorge.

Manchmal sind wir in der Kaninchenstarre und durch unser schnelles Denken im Krisenmodus sehen wir das Gute nicht. Fokussiere dich auf das, was geht, und nicht auf das, was nicht möglich ist!

Du findest viel mehr Möglichkeiten!

 

4. Den Alltag neu strukturieren

Strukturiere deinen Alltag in der Zeit während Corona

Wer jetzt mehr Zeit hat, der sollte auch frischen Wind vertragen. Strukturiere deinen Alltag zum Beispiel komplett neu. Bringe Struktur in deinen Alltag, insbesondere wenn du alleine unter Quarantäne stehst oder die Kinder zuhause sind.

Mach dir für jeden Tag einen Plan. Und schauen auch, dass du dich an deinen Plan hältst.

 

5. Widerstehe dem Drang, zu deuten.


Den Verzicht auf eine (schnelle) Deutung und das Zulassen von Kontrollverlust halte ich für eine der großen Lernaufgaben in dieser Zeit. Die Situation ist so komplex, dass wir nur Schritt für Schritt vorangehen können.

Aber das ist für unsere Seele mühsam. Unser Geist wünscht sich eine Abkürzung und wir sind verleitet in die Zukunft zu denken:

“Wenn diese Corona-Krise erst mal vorbei ist …”, oder “hoffentlich ist bald alles wieder so, wie es früher war!”

Solche Gedanken halten uns jedoch davon ab, gegenwärtig zu sein. Das „Nicht-Wissen“ ist hier unsere große Chance. Halte es aus, im Moment nicht zu wissen, wie es in einer Woche ist.

Du wirst merken, dass dich dies in eine große innere Freiheit führen wird.

Denn eines ist sicher: Auch wenn wir das alles ausgestanden haben, wird es wieder einen „Virus“ geben. Probleme, Herausforderungen, schwierige Gefühle, Abschiede etc..

Jetzt zählt:

Genau diese Erfahrung will von mir gemacht werden.

Wage es und lass dich voll und ganz auf sie ein. Du hast die Chance, ungeahnte Tiefen in dir zu entdecken, die sonst im halbwegs geregelten Alltag nicht an die Oberfläche gelangen

 

6. Morgenseiten


In Zeiten von Corona liegt eine kollektive Spannung in der Luft. Wir sind besonders anfällig für Verwirrung und Sorgen. Wenn du deinen Tag jedoch mit täglicher Selbstreflexion beginnst, ​bekommst du mit der Zeit immer mehr Klarheit über dein Leben. Es entsteht mehr Gelassenheit und Dankbarkeit. ​

Ich empfehle dir hier die Morgenseiten. Sie wirken wie eine sanfte Selbst-Therapie:

Schreibe jeden Morgen für ca. 15 Minuten alles frei aus deinem Geist heraus.

Dadurch ordnest du deine Gedanken und bekommst Klarheit in deine Gefühle. Du kommst zur Ruhe, kannst Belastendes verarbeiten und neue Perspektiven finden.

Für Menschen, die gerade viel Zeit alleine verbringen, können die Morgenseiten ein guter Freund werden. Oder auch wenn du auf engem Raum mit deiner Familie lebst: Die Morgenseiten können für dich ein heilsamer Rückzugsort werden.

Viele Studien zeigen, dass du deine Gehirnstruktur durch tägliche Reflexion positiv verändern kannst. Wer sich gut fühlen will, muss auch gut denken.

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7. Bewegung, Bewegung

Wir wissen es natürlich. Bewegung, Sport, frische Luft und so… Aber während der aktuellen unsere Corona-Zeit ist unsere mentale Gesundheit wichtiger denn je.  Wir müssen unsere Gewohnheiten und Rituale jedoch neu finden.  Das Fitness- oder Yogastudio hat geschlossen. Suche neue Wege: der Weg in die Arbeit, das Treppensteigen, neue Lauf-Wege erkunden, …



8. Seelisches Immunsystem stärken durch Meditation


Meditation ist und bleibt einer der effektivsten Wege, um zu sich und seinen inneren Kräften in Kontakt zu kommen. Und wer sich darin übt, behält meistens auch die Hoheit über Gedanken und Gefühle.

In der inneren Mitte ist sowohl Platz, mit anderen Menschen tiefgründig mitzufühlen, die ebenfalls im Ausnahmezustand sind. Und du findest in der Stille Klarheit und Kreativität über konstruktive Alternativen für deinen „Neuen Alltag“.

>> hier zu deiner täglichen Begleitung durch geführte Meditationen

Was ist für dich das Wichtigste?

Schreibe es gern unten in das Kommentarfeld.

Mir selbst wird die Verbundenheit im Moment besonders wichtig. Gerade in dieser Zeit der auferlegten sozialen Distanz erlebe ich viel Solidarität und gegenseitige Unterstützung.

Viele Menschen stellen ihre Zeit und Kraft für andere zur Verfügung. Ich selbst habe gestern – nach vielen Jahren mal wieder – einige Postkarten geschrieben.

Im besten Fall reifen und wachsen wir als Menschheit in der Liebe und Weisheit.

Hier zu Gedankengold www.gedankengold.club

 

 

Innerer Frieden – trotz äußerer Stress

Innerer Frieden auch in Zeiten der Unruhe

Was bedeutet eigentlich, den inneren Frieden finden und das auch innmitten von äußerer Unruhe? Nur wenige Menschen auf dieser Welt können genau das von sich behaupten.

Und erstaunlicherweise verfügen alle Aspiranten über ausreichend Lebenserfahrung. Der innere Frieden, das höchste Gut für uns. Noch weit vor den materiellen Gütern, noch weiter vor allen anderen Dingen des Alltags. Und das Schöne ist, jeder findet seinen ganz eigenen und individuellen Frieden.

 

Was bedeutet innerer Frieden für dich?

Innerer Frieden ist für mich das Bewusstsein, dass mein Leben eingebunden ist in eine große Geschichte, die nicht mit mir beginnt. Ein Gefühl der Entspanntheit, verbunden mit einem Vertrauen, das alles eine gute Bestimmung hat. Bei mir kam dieses Vertrauen durch die Verbindung zu Gott erst richtig ins „Rollen“.

Und dass ich ok bin, so wie ich bin.

Wie entwickelt sich dieses Gefühl, dieses Bewusstsein?

 

Innerer Frieden beginnt eben: im Inneren.

Innerer Frieden ist ein Daseinszustand, der aus dem tiefsten inneren kommt.

Beginne also hier.

Es ist der Ort, aus dem all unsere Gedanken und Gefühle entspringen. Da ist direkt im Nebenraum der innere Frieden daheim. Diese Vorstellung mittels Räume wird dir helfen, eine konsequente Einteilung vorzunehmen. Dieses Raumdenken hat einen großen Vorteil, du wirst den inneren Frieden niemals wieder verlieren. Du weißt ja jetzt, wo er zuhause ist.

Wie gelange ich zum inneren Frieden?

Eine erste Erkenntnis ist folgende: Du kannst das Leben nicht kontrollieren (welch Überraschung 😉

Diese Lektion lernen wir alle zur Zeit durch Corona auf eine ganz besondere Weise.

Manchmal hören wir Botschaften wie:

Du kannst alles mit deinem Willen erreichen. Alles mit der Kraft deiner Gedanken und dem Gesetz der Anziehung herbei denken.

Eine große Täuschung! Beeinflussen können wir vieles. Aber nur sehr wenig kontrollieren.

Wir beeinflussen, was in unser Leben hineinkommt. Das Leben entscheidet, was rauskommt.

Unsere Macht liegt dann wiederum darin, wie wir mit dem „herauskommen“ umgehen.

Immerhin!

Je mehr wir unsere Aufmerksamkeit auf diese Reihenfolge legen, desto tiefer wird unser Frieden gehen.

 

Eine weitere Erkenntnis lautet:

Akzeptiere deine Gefühlswelt

Die unterschiedlichsten Gefühle prasseln auf dich ein. Natürlich nehmen die Unangenehmen den meisten Platz ein. Sie belasten dich und lassen einen inneren Frieden überhaupt nicht zu. Es gibt eine tolle und wirklich effektive Hilfestellung:

Es ist „nur“ ein Gefühl.

Carl Rogers, ein Begründer der Humanistischen Psychologie hat festgestellt dass Veränderung erst dann möglich wird wenn ich den Status Quo akzeptiere.

Wenn ich also zur Kenntnis nehme wie ich mich fühle, nimmt das Gefühl nicht mehr Überhand.

Klarheit entsteht.

Zu erkennen das unangenehme Gedanken mich beschäftigen ist der erste Schritt raus aus dem Kreislauf. Ich reagiere nicht mehr so schnell auf den Gedanken. Das Angstgefühl z.b. steigert sich nicht weiter.

Stattdessen wende ich mich mir zu wie ein wohlwollender Freund der die Situation mit mir betrachtet. Wenn ich die Gedanken und Gefühle eine Weile in Ruhe lasse, sie einfach nur wahrnehme, verliert das Gedankenkarussell an Fahrt. Die angst klingt mit der Zeit von alleine ab.

Zumindest aber kann ich besser akzeptieren dass sie da ist.

Erfahrungen sammeln

Für mich sind die zwei großen Lernfelder des Lebens:

In der Erkenntnis wachsen

In der Liebe wachsen.

 

Alle Erfahrungen, die wir machen, können hier eingeordnet werden.

Auch für uns „negative“ Ereignisse können wir so verarbeiten und es wird eine Lernerfahrung daraus. Das heißt, im Klartext:

Jedes Ereignis oder Erlebnis ist eine positive oder zumindest lehrreiche Erfahrung. Mit dieser Einstellung kann dich nichts mehr so leicht erschüttern.

 

Die innere Stimme

… eine gute Bekannte des inneren Friedens.

Aber bitte nur der Erstausgabe, dem Original vertrauen.

Die Intuition liegt sehr oft richtig. Schlimm wird es, wenn dein Gedankenappart anfängt zu rotieren. Dann ist das Original längst verklungen, tausend anderer Gedanken durchzucken dich und schon ist die richtige Eingebung längst Geschichte. Innere Stimme und innerer Frieden, passt irgendwie, oder?

Lerne der ersten Eingebung zu vertrauen. Du wirst schnell sehen, das Leben wird zuverlässiger und viel entspannter.

Führt der Weg zum inneren Frieden auch über Täler und Wiesen?

 

Orte der Kraft.

Diese Frage ist durchaus berechtigt. Denn viele Menschen berichten vom inneren Frieden an speziellen Orten. Sei es im Wald, auf der Parkbank am See, in den Bergen oder vollkommen alleine am Strand. Dort schöpfen sie Kraft, tanken wieder Energie auf und sind glücklich. Und genau dieses tiefe und innige Gefühl kannst du mitnehmen.

Halte es tief in dir fest. Wenn du als Einstimmung daheim dieses Gefühl brauchst, dann ist alles gut. Versetzte dich wieder an den Strand zurück, auch wenn du schon lange daheim bist.

 

Viele Wege dorthin…

Es folgte eine kleine Zusammfassung der unterschiedlichen Wege. Welcher Weg spricht dich besonders an?

 

  • Minimalismus. Das Wesentliche zählt, nicht das ganze Gehabe drumherum. Denn mittlerweile haben wir erkannt, dass der 30ste Pullover und die Stehlampe im Wert eines Kleinwagens uns keineswegs glücklicher machen. Bewusster konsumieren bringt uns den wahren Werten näher und verschafft uns mehr Ruhe (und Zeit).

 

  • Orte der Ruhe. Strand, Wald, Berge, egal – das Gefühl des Moments an diesem Ort zählt.

 

  • Vergebung und Verzeihen. Innerer Kampf und Unruhe hören auch dort auf, wo sie durch Groll und Unvergebenheit ausgelöst wurden. Erst die Unterbrechung des Kreislaufes von Hass und Gewalt kann Frieden schaffen. Frieden kommt hier durch Vergebung. Auch in unseren Herzen. Weil Emotionen immer paarweise auftreten, ist Verzeihen der Gegenpol zu Ärger und Groll.

 

  • Dankbarkeit. Dankbar sein ist, als würde man einen Moment lang anhalten und sein Leben umarmen. Je weniger Dankbarkeit, desto mehr Kampf im Leben. Wofür bist du dankbar? Und wofür könntest du dankbar sein, wenn du nur wölltest?

 

  • Meditation. Meditation verschafft uns „Berührung mit dem gegenwärtigen Moment“ – mit dem einzigen Zeitpunkt, in dem innerer Friede erfahren werden kann. Beim Meditieren lernen wir, unsere inneres Tempo herunter zu bremsen auf die Geschwindigkeit, in der das wahre Leben verläuft

 

  • Eine gute Tat. Das muss nicht jeden Tag sein. Tue Gutes und es wird dir auch besser gehen. Das kann auch ganz genüsslich sein: spüre, was in dir geschieht, wenn du etwas Gutes tust, und es nicht gleich auf Instagram postest.

 

  • Die innere Stimme. Der Wegweiser zum inneren Frieden? Möglich ist es und die innere Stimme ist wie ein Kompass des Lebens.

 

  • Lerne loszulassen. Das gilt auch für das Leben, du kannst es nicht beeinflussen. Lebe einfach dein Leben.

 

  • Es sind „nur“ Gefühle. Ein Gefühl kann dir nicht wirklich weh tun. Nur dein Kopf und deine Gedankenspiele machen es gefährlich.

 

  • Positive Erfahrungswerte. Jedes Erlebnis, jede auch so schmerzhafte Erfahrung ist eine gewinnbringende Lernphase. Du kannst nur gewinnen.

 

Wenn du für deinen inneren Frieden Unterstützung suchst:

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Jeden Tag bekommst du eine geführte Meditation, die dich in die entscheidenden Lebensfelder führt.

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Und das passende Video hier:

 

Gedankenkarussell – wie du wieder Regisseur deines Kopfkinos wirst

Wie du das Gedankenkarussell in GedankenGold verwandelst

Wer kennt es nicht, das ewige Kopfkino? Du liegst im Bett, eigentlich müde und dann beginnt die ungewollte Kopfarbeit.

Tagsüber in der Arbeit, plötzlich dreht sich das Gedankenkarussel und die Hauptarbeit leidet.

Welche Optionen gibt es?

Denn zu viele negative Gedanken bedeuten Stress.

Und die Auswirkungen von Stress sind hinlänglich bekannt.

Doch wie bekomme ich mein Gedankenkarussell in den Griff? Wie werde ich wieder der Regisseur meines Kopfkinos und bestimme selbst den Inhalt?

Das Gehirn soll denken – nutzen wir diese Stärke aus

Sich das Hirn zermartern, ein Ausdruck aus grauer Vorzeit. Aber in der heutigen Zeit ein Sinnbild der Gesellschaft. Nutzen wir doch einfach unsere aktuelle Schwäche und wandeln diese in eine neue Stärke um. Das Gehirn soll und muss denken, dafür ist es geschaffen worden. Also führen wir nun Regie und bestimmen den Film.

Natürlich können und werden wir nicht alle Gedanken filtern können.

Doch vorab eine Zielsetzung, die möglich ist und schnell umgesetzt werden kann. Ein Notfallplan gegen schlaflose Nächte und der Vergangenheit und dem Gedankenkarussell Lebewohl zu sagen.

  • Konzentriere dich auf einen Gedanken.

Lasse nicht verschiedene Gedankengänge auf einmal deinen Rhythmus bestimmen. Sich auf den einen Gedanken fokussieren und das Positive herausstellen. Damit verlangsamst du bereits das Tempo deines Gedankenkarussells!

  • Das Glas ist immer halb voll, niemals halb leer.

Es gibt immer einen positiven Effekt. Den bitte sofort herausfiltern und darauf aufbauen. Dann verlassen die negativen Gefühle schnell den Kopf. Vor Freude kommt auch zügig der Schlaf.

  • Entschärfen und verlangsamen der Gedanken.

Die Geschwindigkeit der Ideen, Probleme, der Gedanken, einfach eine virtuelle Handbremse ziehen. Und das ist ein sehr schönes und erfolgreiches Gedankenspiel. Die Handbremse funktioniert fast immer.

Negative Gedanken kosten Kraft – das hört nun auf

Du kannst dich befreien und dem negativen Gedankenkarussell entfliehen. Mal ist es mit Sicherheit schwieriger, mal ist es unglaublich einfach. Negative Elemente, Gedanken und Einstellungen kosten Kraft und ziehen einen komplett runter. Depressionen können durchaus eine Folge sein. Das Gedankenkarussell der Horrorgedanken greift die Gesundheit an. Damit ist nun endgültig Schluss.

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Mein erster persönlicher Tipp ist:

Ärger und Frust maximal zwei Minuten zulassen.

Fertig, das war es.

Denn mal ehrlich, den ganzen Tag sich herumärgern bringt überhaupt nichts.

Schau auf die Uhr, maximal 120 Sekunden gönnst du dir nun die Ärgerphase, dann werden Lösungen gesucht.

Problem erkannt, eine mögliche Lösung finden, Problem beginnt sich zu ändern/lösen.

Das klappt natürlich nicht immer sofort auf Anhieb. Aber das System ist immer gleich. Jedes Problem liefert gleich eine Lösung mit. Diese muss nur gefunden werden.

Aus dem Gedankenkarussell entsteht dann im besten Fall ein Motor für deine innere Entwicklung.

Wer schreibt – der hinterlässt die Probleme auf dem Papier

Eine simple Lösung, die äußerst effektiv sein kann. Einfach die Gedanken, das Problem zu Papier bringen. Alles Notieren was spontan in den Kopf schießt, alles aufschreiben. Diese Übung schafft Lösungen, macht den Kopf frei und letztendlich bleibt der Ursprungsgedanke auf dem Papier zurück. Das Ergebnis ist erstaunlich. Was sich alles im Gedankenkarussell rund um das Problem dreht.

Die drei häufigsten Gedankenfallen – das kennt jeder

Zukunft

  • Was erwartet mich in der Zukunft?
  • Wie wird das Gespräch morgen laufen?

Eine Vielzahl der Fragen beschäftigt sich mit möglichen Zukunftsvisionen, die vermutlich so nie eintreten werden.

Unser Kopfkino gaukelt uns Bilder oder komplexe Szenarien vor.

Doch was passiert wirklich? Du kannst es nicht beeinflussen, lass es passieren.Vergangenheit

Wer kennt das nicht?

  • Hätte ich das doch nicht gemacht?
  • Hätte ich damals eine andere Entscheidung getroffen?

Das gedankliche Nachsitzen in der Vergangenheit.

Sinnlos, es ist passiert.

Hier kann es nur eine Option geben. Nach vorne blicken und die Zukunft gestalten. Dich plagen die Gedanken an vergangene Situationen, weg damit. Vollkommene Zeitverschwendung.

Die Anderen…

  • Was denkt der Nachbar über mich?
  • Der Arbeitskollege?
  • Mein Chef?

Uns plagen Gedanken, die wir uns selbst eingepflanzt haben.

Vollkommen sinnlose Gedankenspiele, reine Zeitverschwendung.

Du würdest staunen wenn du weißt, wie wenig sich die Menschen über dich Gedanken machen!

Du selber nährst dieses Gedankengut.

Abschaffen, sofort!

Es kostet nur Zeit und Energie.

Und wenn der Nachbar doch mal was denkt?

Ja und?

Wen interessiert das denn?

Kennst du die Warum-Fragen? Die Endlosschleife

Natürlich kennst auch du die Warum-Frage.

  • Warum habe ich nicht?
  • Und warum konnte ich damals nicht?
  • Warum, warum?

Gute Frage, nicht wahr?

Leider nein.

Denn diese Fragestellung bietet keine Antwort an.

Es ist immer ein Nachweinen, ohne eine Lösung zu finden.

Warum-Fragen kosten Zeit, sind in der Regel negativ und führen nicht zum Ziel.

Unser Gedankenapparat sucht verzweifelt nach Lösungen, wird aber in den seltensten Fällen fündig.

Kennst du die „Wie-Fragen“ schon?

Nein, dann wird es aber Zeit.

Denn hier ist ein echter Lösungsansatz im Spiel.

  • Wie kann ich es ändern?
  • Wie kann ich mein Ziel umsetzen?

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Tipps für eine erholsame Nachtruhe – einfach loslassen

Gut eine Stunde bevor es Richtung Bett geht, Kopf abschalten und nur noch leichte Kost. Oder mal wieder ein Buch lesen. Kein Computer, keine Arbeitsvorgänge oder keine Streitgespräche führen.

  • Blatt und Stift direkt am Bett platzieren?

Genau, da war was mit aufschreiben. Schreibe die Gedanken auf. Vergangenheit loslassen? Die Gedanken vor dem Hauptschlaf gelten als die intensivsten. Hier steckt viel Wahrheit und auch Lösung drin.

  • Dein Leben ist ein Videorekorder.

Spule bis zum gewünschten, quälenden Moment zurück. Schaue dir die Situation in aller Ruhe aus einer visuell erhöhten Position an. Du siehst dich von oben. Wie empfindest du die Situation nun? Es quält dich? Lösche es einfach! Raus aus dem Film und löschen.

Geht nicht? Geht doch, ist ja nur ein Film.

Was du bitte nicht tun solltest – dies ist keine Lösung

Vermeide unbedingt Alkohol und Medikamente.

So ein Glas Wein vor dem Schlafen ist definitiv nicht die Lösung.

Beim Essen ist Wein eine tolle Angelegenheit, aber letztendlich nicht, um Probleme zu bekämpfen.

Schlafmittel verlagern nur die Vergangenheit eine Nacht weiter. Und ein regelmäßiger Konsum führt zu schwerwiegenderen Problemen. (dies gilt nicht für eine ärztlich verordnete und begleitete Phase in deinem Leben. Hier kann eine medikamentöse Unterstützung durchaus ratsam sein!)

Nimm die Probleme an, mit den oben genannten Hilfestellung sollte es schnell wieder aufwärtsgehen. Die Vergangenheit loslassen heißt, das Kopfkino selber zu bestimmen.

Keine Angst, Gedanken sind grundsätzlich positiv.

Negativ werden sie erst durch unsere unnötigen immer wiederkehrenden Spielchen im Kopf. Öffne dich für den Moment, für das aktuelle Leben.

Genieße jeden Tag und lass die Vergangenheit einfach los.

Es ist einfacher, als du denkst…

Präsenz im Alltag

Präsenz im Alltag

Vor einigen Tagen unterhielt ich mich mit meiner Frau und räumte nebenbei meinen Schreibtisch auf. Das passiert mir immer wieder: Ich mache zwei oder drei Sachen gleichzeitig, um „Zeit zu sparen“.

Als ich das bemerkte, atmete ich erst einmal durch. Früher gab es Zeiten, da bemerkte ich meine Unachtsamkeit noch nicht einmal. Es war für mich völlig normal, automatisch und unbedacht zu handeln. Zu bemerken, dass man unachtsam ist, aufzuhorchen, wenn man sich verliert, ist der entscheidende Augenblick von Präsenz und Gegenwärtigkeit.

Ein langer Weg

Ich beschäftige mich seit vielen Jahren intensiv mit diesem Thema.

Immer wieder geht es darum, vom ständigen Denken wegzukommen und durch die Wahrnehmung stärker in der Gegenwart zu leben.

Dazu eine kleine Geschichte:

Drei Schüler von verschiedenen Klöstern stritten sich darum, wer den berühmtesten Meister hat.

Der Erste: „Mein Meister vollbringt wahre Wunder. Er kann sogar übers Wasser laufen.“ Der Zweite: „Mein Meister schreibt auf der einen Seite des Flusses etwas in die Luft, und auf einer Tafel, die ein Schüler auf der anderen Flussseite hält, entsteht die Schrift – das ist ein wahres Wunder“.

Erwartungsvoll schauen die beiden den Dritten an. „Mein Meister vollbringt das größte erdenkliche Wunder. Wenn er isst, dann isst er, wenn er geht, dann geht er, wenn er schläft, dann schläft er.“

Diese Geschichte bringt es auf den Punkt.

Oft sind wir durch unser Denken in der Zukunft oder Vergangenheit.

Selten ganz in der Gegenwart. Dabei analysieren und bewerten wir vergangene Erlebnisse oder machen uns Sorgen um zukünftige Ereignisse.

Äußerst selten sind wir ganz in der Gegenwart. Wären wir das, könnten wir z. B. den Vogel wahrnehmen, der vor unserem Fenster sitzt. Oder den Geschmack von Kaffee ganz bewusst auf unserer Zunge schmecken oder dem Menschen auf der Arbeit unsere ungeteilte Aufmerksamkeit schenken.

 

Präsent sein im Hier und Jetzt in der eigenen Mitte

Echte Präsenz bedeutet, ganz im Hier und Jetzt und in der eigenen Mitte zu sein. Diese drei Zustände sehen wir uns nun etwas genauer an.

Im Hier sein

Jeden Tag begegnen wir Menschen, Situationen, Räumen, Bildern, Klängen… Und jede Begegnung löst irgend etwas in uns aus. Es entsteht sozusagen ein „Begegnungsraum“ in uns.

Dadurch sammeln sich im Laufe unseres Lebens unzählige solcher Räume an. Oft vergessen wir, die nicht mehr gebrauchten Räume auch wieder zu schließen.

Das kann eine vergangene Beziehung sein, eine frühere Arbeitsstelle, das Elternhaus….

Nur wenn wir alte Beziehungsräume, die nicht mehr mit Leben gefüllt sind, auflösen und loslassen, können wir unser Potenzial im Hier, in der Gegenwart erleben.

Im Jetzt sein

Vergangene Erlebnisse – belastende aber auch erfreuliche – bleiben oft in uns hängen.

Unsere Gedanken kreisen immer wieder um die vergangenen Erlebnisse. Auf diese weise wird Zeit in der Vergangenheit „eingefroren.“

Aber diese Zeitenergie fehlt dann in der Gegenwart. Überall dort, wo ich in Gedanken an der Vergangenheit hänge, kann ich nicht in der Gegenwart präsent sein.

Das kann auch mit der Zukunft geschehen. Wenn ich aus Vorfreude und Erwartung immer wieder in die Zukunft wandere, verschiebt sich meine Aufmerksamkeit. Ich bin nicht mehr im Jetzt.

Um wirklich präsent zu sein, muss ich meine inneren Verfestigungen in der Zukunft und Vergangenheit auflösen.

Die eigene Mitte

Für mich bedeutet in der eigenen Mitte sein, in mir zu ruhen und aus mir selber heraus wirksam zu werden.

Ein wunderbares Gefühl!

Diese Art der Anwesenheit ist eine der schönsten und natürlichsten menschlichen Qualitäten.

Bin ich wirklich gegenwärtig, fühle ich mich während des Tages gleich leichter und wohler.

Auch widrige Umstände werden leichter abgefedert: Ein grauer Regentag oder ein verspäteter Zug kann meine Stimmung dann nicht belasten. Ich empfinde in diesen Zeiten sogar eine Stärkung meines Immunsystems. Ich bekomme einfach keine Erkältung oder sonstige Maläsen. Ich fühle mich kreativer und empfänglicher. Meine Gegenwärtigkeit und Präsenz wird mir zur Energiequelle.

Präsent sein ist einfach

Wenn du jetzt mal ganz kurz deinen Blick von diesen Zeilen löst und dich in deinem Zimmer umschaust und tief durchatmest, wirst du diesen Moment ganz bewusst erleben. Du fühlst deine Präsenz, deine Anwesenheit.

Dafür musst du nichts weiter tun. Keine Therapie, keine Ausbildung, noch nicht einmal eine formale Meditation.

Präsenz ist mühelos und leicht.

Natürlich sind diese Momente eher kurz und flüchtig. Die üblichen Gedanken, Gefühle und Impulse fluten schnell wieder unser Bewusstsein.

Das ist ganz normal.

Aber wir können diese inneren Räume der Gegenwart erweitern. Es reicht, wenn wir zwischendurch immer mal wieder an sie denken. Verbunden mit einem bewussten Atemzug…

Mit der Zeit entsteht dadurch in uns eine Atmosphäre, die sich so anfühlt wie ein warmer Frühlingsmorgen. Wenn wir die Fenster öffnen und das Licht einströmt. Oder wenn wir nach einer längeren Reise wieder nach Hause kommen und alles viel bewusster wahrnehmen.

Alles wird viel lebendiger als vorher

Es geht jedoch auch anders

Auch ein Leben ohne Gegenwärtigkeit ist möglich. Menschliches Dasein kann auch ohne  Präsenz erlebt werden.

In uns gibt es nämlich zwei Bewusstseinsformen, die in ständiger Wechselwirkung miteinander stehen.

Die eine Form ist unser Geist.

Also alle inneren Bewegungen wir Denken, phantasieren, beurteilen, vorstellen, etc.

Die andere Bewusstseinsform ist unser Gefühl.

Dies sind unsere Erlebnisse, gemachte Erfahrungen, Instinkte, Gewissen, Gewohnheiten…

Beide Bewusstseinsformen, Geist und Gefühl, wirken wechselseitig aufeinander ein.

Unser Geist wirkt auf unsere Gefühlswelt ein und das Gefühl beeinflusst beständig unseren Geist. Es ist wie ein komplexes Programm, das ganz leichtläufig sein Eigenleben führt und unser ganz persönliches Dasein prägt.

Jeder Mensch hat somit seine ganz persönliche Art, die Welt zu erleben und auf das Leben zu reagieren.

Im Laufe der Zeit ist dadurch unsere Persönlichkeit und unsere ganz eigene Weltsicht entstanden. So stark und tief, dass wir uns mit ihr Identifizieren. Es ist eine geschlossene Einheit geworden, mit der wir uns und die Welt erleben. Egal, ob wir es als belastend oder schön empfinden, es ist ein in sich perfekt funktionierendes Regelwerk.

Je nach Wesen und Prägung halten wir uns lieber in den Räumen des Geistes oder den Räumen des Gefühls auf.

Das Eigelb

Stell dir ein Ei vor. In der Mitte das Eigelb. Bildlich gesprochen bist du das Gelbe vom Ei und deine Präsenz ist das Eiweiß.

Es gibt die Momente, in denen wir ganz wach sind. Wie ein Frühlingsmorgen, ein unbeschriebenes Blatt, wie ein dauernder Neuanfang, in dem alle Möglichkeiten offen liegen. Klar, rein, unschuldig, und offen.

Unsere Präsenz und unser Dasein existieren dann friedlich nebeneinander und miteinander.

In diesem Zustand fällt es uns leicht, etwas unnötiges oder Altes wegzulassen. Und es gelingt uns auf einmal, neues aufzunehmen. Es ist, als könnten wir uns neu erfinden.

Wir sind das Gelbe vom Ei. Unsere Gegenwärtigkeit verschwindet nie und deshalb muss sie auch nicht gesucht werden. Wir leben sie oft einfach nur nicht.

Andauernde Gegenwärtigkeit

Wir Menschen können ohne Energie Arbeiten gehen, ohne Liebe Beziehungen leben, ohne Lust Sex haben. Und wir können alt werden, ohne je präsent gewesen zu sein.

Menschliche Existenz ist möglich, ohne all diese Eigenschaften, denn jeder Mensch wählt das Dasein, welches für ihn passt.

Präsenz, Gegenwärtigkeit und Anwesenheit ist nicht schwer. Es ist unser Urzustand. Das Integrieren von Kraft, Freude, Lust und Liebe kann deutlich aufwändiger sein kann. Bis diese Kräfte in uns wirklich freigesetzt sind und in uns ungestört fließen können, sind oft lange Wege nötig.

Anders ist es mit unserer Präsenz: sie ist frei. Sie ist sofort da, wenn wir es wollen.

Wir können sofort anwesender sein, egal was wir tun.

Ob wir im Gespräch sind, oder im Garten sitzen, die Küche aufräumen, über etwas nachdenken oder traurig sind: Es kann zu unserer Angewohnheit werden, während dessen anwesender zu sein.

Wir können Präsenz in unserm Leben ganz spielerisch aufnehmen: Ein bewusster Atemzug und schon sind wir präsenter als vorher.

Dadurch weiten sich dann unsere Daseinsgrenzen. Waren wir vorher das Gelbe vom Ei, dann verwandeln wir uns durch Gegenwärtigkeit vielleicht zu einem sehr interessanten Rührei. Damit kann eine lange Reise zu Ende gehen. Denn dann sind wir ungetrennt beides:

Dasein und Präsenz.

 

Innere Ruhe finden

Innere Ruhe finden – wie es gelingt

Immer mehr Menschen werden von innerer Unruhe geplagt.

Dies zeigt sich z.b. in rasenden Gedanken, Konzentrationsproblemen, Nervosität, häufige Müdigkeit und anderen Symptomen. Vielen Menschen fällt es deshalb schwer, ihr Leben zu genießen.

Innere Ruhe zu finden ist aber gar nicht so schwer.  Und zugleich eine der wichtigsten inneren Haltungen:

Sie hilft uns bei Krisensituationen aber auch im ganz normalen Alltag. Mit innerer Ruhe kannst du mit neuen Situationen souveräner umgehen und macht dich zu einem enspannteren und ausgeglicheneren Menschen

Gründe für innere Unruhe

Gefühlt wird alles um uns herum schneller, die Anforderungen werden komplexer und der Stress auf der Arbeit – all das sind die äusseren Faktoren. Dies wiederum führt zu den inneren Erscheinungen bei innerer Unruhe:

  • zu viele Gedanken, die einen innerlich überfluten,
  • Grübeleien
  • Streit mit dem Partner
  • Schuldgefühle über die Vergangenheit oder
  • Sorgen um die Zukunft

erzeugen eine Menge innere Unruhe in uns.

Das Ergebnis ist, dass wir uns schlecht entspannen können und oft auch am Abend nicht mehr runterkommen – und dies wiederum hat Auswirkungen auf unseren Schlaf.

Innere Unruhe im Alltag

Kennst du das? Du isst und denkt gleichzeitig, dass du noch z.b. die Kinder von der Schule abholen musst. Während du die Kinder abholst, bist du innerlich schon bei dem Treffen mit den Freunden am Abend.

Und während die Freunde auf dem Sofa sitzen, denkst du an den unangenehmen Zahnarztbesuch am nächsten Morgen.

Für die meisten Menschen ist das ganz normal:

Sie sind mit ihren Gedanken woanders.

Unablässig springt unser Verstand zwischen der Vergangenheit und der Zukunft hin und her, aber den gegenwärtigen Moment verpassen wir regelmäßig.

Selten sind wir auch innerlich da, wo wir uns physisch gerade befinden.

Auch dieses innere und äußere Multitasking hindert viele Menschen, in die innere Ruhe hineinzukommen.

Das Gewicht der Unruhe

Stell dir mal vor, die innere Unruhe sei ein Rucksack voller Steine, den du die ganze Zeit mit dir herumschleppst. Im Laufe des Lebens sammeln sich in unserem Körper immer mehr Spannungen an. Und wenn der innere Druck immer stärker wird, dann spürst du das körperlich.

Jede Nacht entfernt der Körper diese „Steine“ ganz natürlich, wenn er genügend Ruhe bekommt. Im Schlaf lösen wir den angesammelten Druck und die innere Unruhe des vergangenen Tages, und am nächsten Tag sind wir wieder erholt und frisch.

Aber:

die Ruhe im Schlaf geht oft nicht tief genug. Die innere Unruhe ist am nächsten Morgen vielleicht ein bisschen schwächer, aber sie ist immer noch da.

Neben dem Schlaf ist die Meditation einer der effektivsten Wege, um zu uns selbst zurückzukehren, und die Motive die hinter der Unruhe liegen, klarer zu erkennen.

In der Meditation kann sich unser inneres auf sehr natürliche Weise ordnen. Unser Seele ist weitaus geschickter, sich selbst zu heilen, als wir denken. Wir müssen lediglich unser Herz öffnen: und genau das geschieht in tiefer Stille.

 

Der wahre Grund innerer Unruhe

All diese Gründe haben jedoch einen einzigen Grund, der etwas tiefer sitzt. Wenn wir uns diesem widmen, werden wir schneller Fortschritte in Richtung innere Ruhe machen.

Der tieferliegende Grund für innerer Unruhe ist dieser:

In uns liegen viele Gefühle, die wir schon lange unterdrücken.

Es sind Gefühle, gegen die wir ankämpfen und immer wieder wegschauen.

Je länger wir das tun, desto mehr Druck baut sich auf. Viele Menschen laufen mit innerem „Hochdruck“ durch die Welt und fragen sich, woher diese ständige Unruhe kommt.

Doch unsere Seele möchte durch diesen innerlichen Druck uns etwas mitteilen:

Spüre endlich deine unterdrückten Gefühle!

Denn erst wenn wir unsere Gefühle anschauen, zulassen und annehmen, können wir auch ihre Botschaft verstehen. Dann können sie mit der Zeit auch weiterziehen.

Dein Herz – der Zugang zu deinen Gefühlen

„Hör auf das, was dein Herz dir sagt“, heißt es immer wieder. Vielleicht hältst du das für sentimental – als könnte das Herz etwas anderes tun als einfach nur pumpen. Doch Herz und Hirn stehen in Wechselwirkung: Seit langem weiß man, dass das Hirn das Herz beeinflusst, zum Beispiel bei Stress oder Depressionen. Inzwischen ist aber auch bekannt, wie sehr umgekehrt der Rhythmus unseres Herzens ununterbrochen auf das Gehirn einwirkt.

So wie unser Darm hat das Herz ein eigenes Netzwerk aus etwa 40.000 Neuronen, eine Art eigenes kleines Gehirn. Damit dieses sensible System gut funktioniert, ist es wichtig, dass es im Gleichgewicht ist. Gerät das Herz aus dem Takt, tut es das emotionale Gehirn auch.

Und anders herum:

Wenn wir lernen, gut für unser Herz zu sorgen, tun wir unseren Gedanken, Gefühlen und dem ganzen Organismus Gutes.

 

Am deutlichsten meldet sich unser Herz, wenn wir aus verschiedenen Gründen unseren inneren Frieden verlieren. Dies kann sich in Unruhe und Getriebenheit äußern.

Unser Herz-Gehirn-System bringen wir wieder in sein Gleichgewicht, indem wir uns genug Zeit zum Nichtstun nehmen:

  • Spazierengehen.
  • Meditieren.
  • Ein Nickerchen machen.
  • In die Sauna gehen.
  • Freie Zeit mit Freunden verbringen.

Wenn wir Zeit haben, um einfach das zu tun, womit wir unsere Batterien wieder aufladen.

Setze deiner Seele ein Signal

Innere Ruhe finden wir auch, wenn wir aufhören, sie in äußeren Dingen zu suchen.

Unruhig ist unser Geist, wenn wir “immer-mehr-Wollen”.

Scheinbar fehlt immer irgend etwas, um glücklich und zufrieden zu sein.

“Wenn ich nur mein neues Auto und einen Lebenspartner hätte, dann könnte ich glücklich und zufrieden sein. Dann hätte ich innerer Ruhe.

Aber in dir ahnst du es: Das funktioniert nie.

Diese Art von  Glücksgefühlen sind äußerst kurzlebig und lassen uns leer und ernüchtert zurück.

Denn nach diesem Wunsch kommt bereits der nächst und wir beginnen zu rennen und zu rennen.

Durch den Fokus auf das noch nicht erreichte steigern wir nur die innere Unruhe.

Was brauchst du wirklich?

Beantworten können wir das erst, wenn wir wissen, wer wir sind.

Und das ist gar nicht so einfach.

Meditation ist sicher einer der intensivsten Wege, wie wir langsam, aber sicher immer mehr zu unserem wahren Personenkern finden. Zu dem, was hinter allen angelernten Verhaltensweisen und Glaubenssätzen steht.

Der Weg dorthin führt über unser Herz.

Ein Weg besteht darin, einfach immer wieder zu fragen: Wer bin ich?

Das könntest du in einer Meditation mal tun.

Frage dich innerlich mehrmals: „Wer bin ich“?

Dann werden dir spontan Bilder oder Antworten kommen. Und zu jeder dieser Antworten sagst du dann: nein, das bin ich nicht, das ist nur ein Teil von mir. Ich bin nicht der, für den mich meine Freunde halten, ich bin nicht der, für den ich mich selbst halte. Ich bin nicht identisch mit der Rolle, die ich bei Bekannten spiele, ich bin auch nicht identisch mit meinen Gefühlen und Gedanken.

Indem du immer tiefer in dich hineinfragst, wirst du eine Ahnung von dem Geheimnis des eigenen Ich bekommen. Ich, – das ist mehr als sich von andern zu unterscheiden, mehr als der bewusste Personenkern, mehr als das Ergebnis deiner Lebensgeschichte.

Sei gespannt, was durch diese Frage in dir entsteht…

 

Lebenskrise und Heilung

Lebenskrise und ihre Heilung

Die zwei Lebenswurzeln

Das Leben beginnt mit der größte Lebenskrise, die wir uns vorstellen können. Es gibt keine Erfahrung, die uns so stark beeinflusst wie unsere Geburt.

Bis zu diesem Zeitpunkt warst du im geschützten Dunkel des Bauchs, über die Nabelschnur verbunden mit dem Nahrungskreislauf der Mutter, schwerelos in der Fruchtblase…

 

Dann auf einmal: Helles Licht, laute Geräusche, deine Ohren öffnen sich, deine Lungen entfalten sich und du nimmst deinen ersten Atemzug. Die Nabelschnur wird durchtrennt.

Und das alles in wenigen Minuten….

Also wenn du deine Geburt überlebt hast – herzlichen Glückwunsch.

Du bist bestens gerüstet für ein abenteuerliches Leben!

Wenn es gut geht, erlebst du dann das Lächeln deiner Eltern.

Den Moment der Geburt unseres ersten Kindes werde ich sicher nicht vergessen.

Susanne, meine Frau, total verschwitzt, außer Atem, voller Tränen (bei mir sah es nicht viel anders aus 😉 – aber als Chiara in unseren Armen lag, lächelten wir. Es war ein langes Lächeln aus der Tiefe unseres Herzens.

Das ist ein heiliger Moment und die Urerfahrung jedes Menschen:

Die Erfahrung der Annahme und Liebe.

Diese Liebe nimmt das Kind ausschließlich über seine Sinne und in seinem Herzen auf.

Der Verstand, die Sprache und Abstraktion sind noch nicht ausgebildet.

Ich denke, also bin ich – das ist der Satz eines Erwachsenen.

Das Kind könnte nur sagen: »Ich fühle, also bin ich.«

Ein Kind kann die Welt nur über seine Gefühle und seine Körperempfindungen wahrnehmen.

Unvermittelt und ohne Filter.

 

Menschwerdung durch Fühlen

Fühlen ist die erste und tiefste Funktion im Menschen.

Dies gilt auch für dich im Erwachsenenalter. Damit du mit der Welt in Kontakt treten kannst, musst du in der Lage sein zu fühlen, denn das ist deine menschliche Natur.

 

Auf dieser fühlenden Grundlage macht das Kind dann aber eine weitere Erfahrung. Es erlebt sich nicht nur als geliebt und angenommen, sondern auch als bedürftig und schwach. Es hat zum Beispiel Hunger, das Bedürfnis nach Nahrung.

Wenn sich dieses Bedürfnis meldet, entstehen unangenehme Körperempfindungen.

Wenn ein erwachsener Mensch Hunger hat, geht er an den Kühlschrank. Wenn er friert, schaltet er die Heizung an. Wenn ihm eine Situation unangenehm ist, verändert er sie oder er verlässt sie.

 

Er erkennt seine Bedürfnisse und hat Möglichkeiten, sie zu befriedigen. Er erlebt sich als bedürftig und fähig, sich zu befriedigen.

 

Ein kleines Kind erlebt sich nur als bedürftig.

Es ist biologisch vollkommen abhängig von den Eltern. Und da es am Anfang nur Bedürfnisse hat, und diese nur von anderen befriedigt werden können, fühlt es sich nur sicher mit den anderen.

Dieses Gefühl der Abhängigkeit, Bedürftigkeit und unterschwelliger Minderwertigkeit ist die eine Lebenswurzel, die uns mitgegeben wurde.

 

In einem gewissen Maß haben alle Menschen unterschwellige Minderwertigkeitsgefühle. Wir alle waren einmal unfähig und haben darunter gelitten. Dieses Lebensgefühl, diese Lebenswurzel ist in unserer Kindheit angelegt.

Es ist die Auswirkung unserer ersten großen Lebenskrise.

Da dieses Gefühl unangenehm ist, wird es von den meisten Menschen geleugnet oder verdrängt. Aber es wird dadurch nicht aufgelöst. Auch nicht durch Nachdenken oder Analysieren.

Der einzige Weg, dieses grundlegende Minderwertigkeitsgefühl aufzulösen besteht darin, sich darauf einzulassen. Es will durchlebt und durchlitten werden.

Mit dem Körper fühlen

Wenn wir bereit sind, nicht nur mit unserem Kopf an diese Aufgabe heran zu gehen, sondern mit einem geerdeten Körper diese Wurzel zu fühlen, finden wir unser Urvertrauen wieder.

Die zweite Lebenswurzel:

Wachstumslust

Als Kind machen wir auch noch eine andere Erfahrung. Wir erleben Wachstum als Lust.

Ein Säugling kann nur unvollständig denken. Erfahren kann er jedoch vollständig.

Wenn er an der Mutterbrust saugt, erfährt er nicht nur Lust durch Nahrungsaufnahme, sondern er erlebt auch seine wachsenden Fähigkeiten. Mit jedem Zuwachs an Fähigkeiten gewinnt er mehr Sicherheit und ein Gefühl von Wert.

Diese positiven Erfahrungen sind das Gegengewicht zur Erfahrung der Minderwertigkeit und Bedürftigkeit.

Je weniger lustvolle Erfahrungen wir mit unserem Wachstum gemacht haben, umso stärker werden die Gefühle von Minderwertigkeit im Erwachsenenleben sein. Im selben Maß werden wir anfällig sein für Ersatzgefühle durch Besitz, Erfolg, Status.

Ersatzgefühle

Intuitiv spüren wir jedoch, dass sie nur ein Ersatz sind. Denn sind diese Dinge einmal erreicht, bleibt das Gefühl von innerem Mangel.

Konnten wir unserer Wachstumslust größtenteils frei nachkommen, haben wir einen großen Schatz mitbekommen:

Urvertrauen.

Das Gefühl und innere Wissen: ich bin angenommen und sicher.

Je mehr von dieser Sicherheit wir in unserer Kindheit mitbekommen haben, desto angstfreier können wir uns den weiteren Wachstumsbedürfnissen im Erwachsenenalter stellen.

Menschen, die in ihrer Kindheit wenig Sicherheit erlebt haben, neigen zu zwei sehr unterschiedlichen Lebensstrategien:

Die einen versuchen, möglichst viele äußere Sicherheiten einzurichten.

Kontrolle und Perfektionismus sind die leitenden Kräfte.

Mit Veränderungen tun sie sich schwer.

Da das Leben aber ständig in Veränderung ist, kommen sie immer wieder in Konflikt mit diesen Kräften.

 

Die anderen gehen in andere Richtung:

Sie wollen sich nicht festlegen lassen.

Jede Entscheidung fällt ihnen schwer, da sie sich ja dadurch festlegen müssten. Nur mit offenen Möglichkeiten fühlen sie sich wohl.

Fließend in die Balance kommen

In beiden Fällen handelt es sich um das gleiche Problem:

Das fließende Gleichgewicht von Sicherheit und Veränderung zu finden.

Nur in diesem fließenden Gleichgewicht kann das Leben gelingen.

Ein Mensch, der ganz auf Sicherheit setzt, erlebt mit der Zeit immer weniger Wachstum und Veränderung. Sein Leben wird immer kleiner und enger.

Es fehlt ihm an Vitalität.

 

Jemand, der die andere Richtung auslebt, sich also nicht festlegen kann, wird es schwer haben, Geborgenheit und inneren Frieden zu erleben.

Ihm mangelt es an Gelassenheit.

 

So unterschiedlich die Lebensrichtung ist:

Beiden gemeinsam ist das Verdrängen von Bedürfnissen und Gefühlen.

Jedes unterdrückte und verdrängte Bedürfnis existiert jedoch weiter. Allerdings in unbewusster Form und bestimmt dadurch das Leben des Betreffenden auf sehr destruktive Weise.

Ein Mensch, der sein Sicherungsbedürfnis verdrängt, wird vielleicht eines Tages durch Magen- und Darmgeschwüre an dieses Grundbedürfnis erinnert.

Der Sicherheitsfanatiker erlebt die Spannung vielleicht in seiner Partnerschaft, bei der es nur noch nach festen Regeln und Gewohnheiten ablaufen darf.

Unsere Lebenskrisen fordern uns letztlich immer wieder heraus, das Gleichgewicht von Sicherheit und Veränderung zu finden.

Nicht immer bedarf es dazu einer Therapie. Einer der effektivsten Wege ist für mich die Meditation.

Sie führt nach innen, in die Mitte, ins natürliche Gleichgewicht.

Oft tut diese Zeit der Meditation einfach nur gut. Bringt innere Ruhe und Gelassenheit.

Dann gibt es Zeiten, in denen alte Wunden auftauchen. Verdrängte Anteile, dunkle Gefühle…

All das ist aber Teil eines Ganzen:

der Weg zum Urvertrauen, zum Heil-Sein.

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Du bekommst täglich eine geführte Meditation, die in Verbindung mit einem hilfreichen Lebensthema steht. Auf diese Weise wirst du durch Themen der Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart geführt.

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Dieser Blogbeitrag ist ein modifizierter Auszug aus meinem Buch:

„Erdung – Stark wie ein Baum …“

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Meditation und Gedanken

Deine Welt beginnt mit deinen Gedanken.

Diese entscheiden über deine Erfahrungen. Reagierst du aus Gewohnheiten auf deine Umwelt, wird dein Leben also nicht zu deiner Zufriedenheit verlaufen.

Es ist eine der großen Geschenke von Meditation, wenn wir hier eine Veränderung erfahren.

Dafür ist es jedoch wichtig, uns mit dem Wesen von Gedanken zu beschäftigen.

Bis heute bist du es wahrscheinlich gewohnt, mit deiner Aufmerksamkeit außerhalb deiner Person zu sein. Deine Wahrnehmung ist meist auf die Außenwelt und ihre Formen gerichtet. Oder du schwelgst in deinen Gefühlen.

All das sind jedoch die Auswirkungen.

Wenn du dir eine regelmäßige Meditationspraxis mit GedankenGold angewöhnst, wirst du  leichter und schneller deine Aufmerksamkeit nach innen richten können.

Das Gedanken-Experiment

Gehe die folgenden Fragen in Ruhe durch. Es ist wichtig, dass du sie wirklich nacheinander durchliest und jeweils ganz kurz auf dich wirken lässt. Erst dadurch bekommt die letzte und entscheidende Frage ihren Sinn und Gewicht.

 

1. Wovon wird deine Lebensqualität primär geprägt?

Von deinen Umständen oder deinen Gefühlen?

Wird deine Lebensqualität etwa nicht primär von deinen Gefühlen bestimmt und nur sekundär von deinen Umständen, Dingen und Situationen? Spielen die schönsten Dinge und Umstände wirklich noch eine Rolle, wenn du dich nicht gut dabei fühlst?

Das Meistern deiner Gefühle

Wenn deine Gefühle in erster Linie deine Lebensqualität bestimmen, wäre das Meistern deiner Gefühle nicht der direkte Weg zu mehr Lebensqualität? Das Streben nach den richtigen Umständen oder Dingen wäre dann untergeordnet.

Wer oder was bestimmt darüber, wie du dich fühlst?

Glaubst du wirklich, dass jemand anderes darüber bestimmen kann, wie du dich fühlst?
Wäre es nicht tragisch, wenn das, was deine Lebensqualität am stärksten bestimmt – nämlich deine Gefühle –, nicht in deiner Einflusssphäre läge? Möchtest du glauben, dass du so wenig Einfluss hast?

Erinnerst du dich an Momente und Erlebnisse,

in denen Menschen auf ein und dasselbe Ereignis sehr unterschiedlich emotional reagiert haben? Also das gleiche Ereignis hat bei verschiedenen Menschen unterschiedliche Gefühle ausgelöst.

Wäre es also möglich, dass die Gefühle nicht direkt von dem Ereignis abhängig, sondern von dem Menschen?

Gedanken und Erinnerungen

Hast du schon mal erlebt, dass Erinnerungen bei dir Gefühle ausgelöst haben? Du hattest Gefühle, obwohl die Situation nur eine Erinnerung war und kein aktuelles Geschehen?

Wenn Erinnerungen durch Gedanken entstehen, können Gefühle also auch durch Gedanken entstehen?

Deine Wahl

Kannst du dir aussuchen, was du denkst? Könntest du also jetzt an ein beliebiges Ereignis aus deiner Vergangenheit denken?

Und noch konkreter: Kannst du wählen, was du über alles Äußere denkst?

Also deine Gedanken über eine Beziehung, eine Situation, ein Erlebnis? Noch einmal: Kannst du deine Gedanken wählen?

Und nun frage dich: Bestimmt die Wahl deiner Gedanken die Art deiner Gefühle?

Beeinflusst die Art deiner Gefühle die Qualität deines Lebens?

Wenn du die Fragen bis hierhin durchgegangen bist, dann lass folgende Frage auf dich wirken:

Wenn es also nicht das Äußere ist, dass über deine Gefühle bestimmt, sondern eher das, was du über das Äußere denkst, wie kannst du deine Lebensqualität unmittelbar beeinflussen?

Und: wie kannst du in der täglichen Meditation Veränderungen wahrnehmen?

 

Hier noch ein Video dazu:

 

 

Kommst du in eine tägliche Meditationspraxis hinein, werden dir diese Fragen immer klarer werden.

 

 

Meditation und Gegenwärtigkeit

Meditation bedeutet: Voll und ganz im Jetzt sein.

Die Gegenwart erleben und im Idealfall zu genießen.

Sonst nichts.

„Das ist alles?!“ wirst du jetzt vielleicht sagen. „Das ist ja ganz banal!“

Ist es auch.

Im Grunde ist es ganz einfach.

Ich kehre den Blick nach Innen und beobachte mich selbst:

  • Wie fühle ich mich?
  • Was spüre ich in meinem Körper?
  • Was denke ich gerade?
  • Was nehme ich im Außen wahr?

Für einen Moment werde ich mir ganz bewusst, was in mir und um mich herum vor sich geht.

Das nennen wir „Gegenwart“ – oder gegenwärtig sein.

Autopilot

Aber die Umsetzung ist für viele Menschen sehr schwer, weil die meisten auf den Autopiloten des Multitaskings geschaltet haben. Und der lenkt uns genau in die andere Richtung. An alles gleichzeitig denken, innerlich schon bei der nächsten Aufgabe sein und immer schneller immer mehr tun.

Und alles was um uns und in uns geschieht, bewerten und einsortieren. Deshalb bekommen wir nur halb mit, was vor sich geht – ein bisschen so, als wären wir Schlafwandler im eigenen Leben.

Wir sind dann NICHT in der Gegenwart.

Durch eine tägliche Meditationspraxis habe ich gelernt, dass ich beim Joggen nicht schon an meine Todo-Liste im Büro denke und an den Artikel, der noch nicht fertig ist. Ich werde achtsamer und spüre den weichen Waldboden unter meinen Füßen, atme die frische Waldluft und sehe das Grün der Bäume.

Wie funktioniert Achtsamkeitsmeditation?

Grundsätzlich:

Konzentriere dich während der Meditation auf deinen Atem. Nicht weil er etwas Besonderes ist, sondern weil wir den Atem immer spüren können und somit können wir ihn als Anker zum gegenwärtigen Moment benutzen. Während der gesamten Meditation können immer wieder Gedanken aufkommen. Und  wo immer dein Geist hinwandert, durch den Atem kannst du immer wieder in die Gegenwart kommen.

Anleitung für eine Meditation zur Gegenwärtigkeit

Setze dich bequem hin.

Es ist nicht wichtig, eine besondere Haltung einzunehmen. Ich empfehle, einfach in eine würdevolle, klare und zugleich bequeme Haltung zu finden.

Beachte deine Beine.

Wenn du auf einem Stuhl sitzt, stelle die Fußsohlen parallel auf dem Boden ab.

Dann richte deinen Oberkörper etwas auf.

Nicht verkrampfen oder anspannen. Einfach etwas gerader als sonst.  Die natürliche Krümmung der Wirbelsäule sollte beibehalten werden.

Die Arme.

Am besten ist es, wenn du deine Handflächen auf deinen Beinen ablegst. So, dass es sich locker und offen anfühlen.

Deine Augen.

Lass deinen Blick sanft „nach unten fallen“. Wenn du magst, schließe deine Augen. Oder lass sie sanft geöffnet ungefähr 1,5 Meter auf einen Punkt am Boden gerichtet.

Fühle deinen Atem.

Bringe nun deine Aufmerksamkeit auf das Fühlen der Atmung.

Kannst du die Luft wahrnehmen, die durch die Nase oder den Mund einströmt?  Oder die leichten Bewegungen von Bauch oder Brust?

Bemerke, wenn deine Gedanken von der Atmung wegwandern.

Irgendwann wird deine Aufmerksamkeit den Atem verlassen und durch deine Gedanken an andere Orte wandern. Sei nicht beunruhigt. Wenn du bemerkst, dass deine Gedanken wandern, richte deine Aufmerksamkeit einfach wieder zurück auf den Atem.

Du kannst deine Gedanken sehr wahrscheinlich ständig wandern sehen – das ist auch normal. Anstatt mit den Gedanken zu kämpfen, übe dich darin, sie zu beobachten, ohne zu reagieren. Bleibe einfach gegenwärtig und beobachte. Komme dann immer wieder zum Atem zurück. Ohne zu urteilen oder zu werten.

Das ist schon gar nicht so einfach, da wir im Alltag ständig beurteilen.

Die Meditation wird dir hier eine ganz neue innere Türe öffnen.

Während der Meditation kann dir folgende Übung helfen.

Frage dich immer wieder mal:

 

Was fühlst, denkst oder tust du in diesem Augenblick? Beginne jeden Satz mit „Jetzt“: Jetzt denke ich…, Jetzt fühle ich…, jetzt tue ich…

 

Die Meditation beenden.

Zum Schluss nehme dir einen Moment Zeit und komme bewusst wieder an in den Raum um dich herum. Beachte alle Geräusche in deiner Umgebung. Wie fühlt sich dein  Körper gerade an? Beobachte deine Gedanken und Emotionen.

Hier noch ein Video dazu:

 

Tiefe Erkenntnisse zu diesem Thema (Meditation und Gegenwärtigkeit) hat Eckhart Tolle veröffentlicht. Manchmal etwas komplex, aber sehr erkenntnisreich!

Möchtest du dir ein eigenes Meditationsritual aufbauen, dann komme zu GedankenGold.

Hier bekommst du täglich eine neue, geführte Meditation.

 

Meditation und Achtsamkeit

Neulich habe ich bemerkt, dass ich nicht achtsam bin.

Ich unterhielt mich mit meiner Frau und räumte nebenbei meinen Schreibtisch auf. Das passiert mir immer wieder: ich mache zwei oder drei Sachen gleichzeitig, um „Zeit zu sparen“. Nachdem ich dass bemerkt hatte, atmete ich durch. Denn es gab Zeiten, da bemerkte ich meine Unachtsamkeit nicht einmal. Es war für mich völlig normal, automatisch zu handeln. Zu bemerken, dass man unachtsam ist, ist der Augenblick der Achtsamkeit.

Kann man lernen, das zu bemerken?

Kann man Achtsamkeit üben?

Ja! Genau darum geht es bei einer täglichen Meditationspraxis. Ich persönlich beschäftige mich seit ungefähr 15 Jahren intensiv mit diesem Thema und kann sagen, dass ich neben einer deutlich gelasseneren Lebenseinstellung auch ein größeres „Verankert sein“ im gegenwärtigen Moment erlebe.

Das Beschäftigen mit dem Thema Meditation hat mir hier enorm geholfen. Inzwischen kann man viel über diese Thematik lesen. Wie es meiner Persönlichkeit entspricht, habe ich einiges an Büchern zu diesem Thema gelesen. Aber dieses Thema will nur sehr begrenzt in den Kopf. Es will in den Körper. Und in den Alltag.

Alles was zu diesem Thema wissenswert ist, könnte man tatsächlich auf einer DinA4 Seite aufschreiben. Es geht immer wieder darum, vom ständigen Denken weg zu kommen und durch die Wahrnehmung stärker in der Gegenwart zu leben. Das ist einfach zu verstehen und schwer umzusetzen. Denn unser innerer Denkapparat ist auf keinen Fall bereit, seine Dominanz in unserem Leben aufzugeben.

„Wenn du dein Leben so intensiv und vollständig leben möchtest, wie es geht, dann sei dort, wo es stattfindet: Im Hier und Jetzt!

Die gute Nachricht: wenn wir einmal wirklich mit unserem „inneren Freiraum“ in Kontakt gekommen sind, können wir diesen Herzensraum schrittweise erweitern. Wie wohltuend ist das!

Dazu eine kleine Geschichte:

Drei Schüler von verschiedenen Klöstern stritten sich darum, wer den berühmtesten Meister hat. Der Erste: „Mein Meister vollbringt wahre Wunder. Er kann sogar übers Wasser laufen.“ Der Zweite: „Mein Meister schreibt auf der einen Seite des Flusses etwas in die Luft, und auf einer Tafel, die ein Schüler auf der anderen Flussseite hält, entsteht die Schrift – das ist ein wahres Wunder“. Erwartungsvoll schauen die beiden den Dritten an. „Mein Meister vollbringt das größte erdenkliche Wunder. Wenn er isst, dann isst er, wenn er geht, dann geht er, wenn er schläft, dann schläft er.“

Diese Geschichte bringt es auf den Punkt: Oft sind wir durch unser Denken in der  Zukunft oder Vergangenheit.

Selten ganz in der Gegenwart.

Wir analysieren und bewerten vergangene Erlebnisse oder wir vergleichen und spekulieren über die Zukunft. Äußerst selten sind wir ganz in der Gegenwart. Dadurch erleben wir nicht die Wirklichkeit selbst, sondern unser Bild von der Wirklichkeit.

Hier setzt „Meditation und Achtsamkeit“ an.

Das Wort ist zur Zeit in vieler Munde, es gibt zahlreiche Veröffentlichungen dazu. Es klingt wie ein Versprechen: mit „Meditation“ oder „Achtsamkeit“ lösen sich alle unsere Probleme.

Doch Meditation ist kein neues Konzept zur Lösung eines Problems.

Es geht um eine innere Haltung, die wir einüben, und die unsere Wahrnehmung der Welt verändern wird.

Meditation wird immer etwas Zeit erfordern. Viele Übungen kannst du jedoch direkt im Alltag integrieren.

Suchst du eine sehr effektive Hilfe bei der Entwicklung deines Morgenrituals, dann komm zu GedankenGold.

Hier bekommst du täglich eine geführte Meditation zu einem hilfreichen Lebensthema,

Ich wünsche dir viele Aha-Erlebnisse und wachsenden Frieden auf diesem Weg!

Hier noch ein inspirierendes Video zum Thema:

 

 

 

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