Innerer Frieden auch in Zeiten der Unruhe
Was bedeutet eigentlich, den inneren Frieden finden und das auch innmitten von äußerer Unruhe? Nur wenige Menschen auf dieser Welt können genau das von sich behaupten.
Und erstaunlicherweise verfügen alle Aspiranten über ausreichend Lebenserfahrung. Der innere Frieden, das höchste Gut für uns. Noch weit vor den materiellen Gütern, noch weiter vor allen anderen Dingen des Alltags. Und das Schöne ist, jeder findet seinen ganz eigenen und individuellen Frieden.
Was bedeutet innerer Frieden für dich?
Innerer Frieden ist für mich das Bewusstsein, dass mein Leben eingebunden ist in eine große Geschichte, die nicht mit mir beginnt. Ein Gefühl der Entspanntheit, verbunden mit einem Vertrauen, das alles eine gute Bestimmung hat. Bei mir kam dieses Vertrauen durch die Verbindung zu Gott erst richtig ins „Rollen“.
Und dass ich ok bin, so wie ich bin.
Wie entwickelt sich dieses Gefühl, dieses Bewusstsein?
Innerer Frieden beginnt eben: im Inneren.
Innerer Frieden ist ein Daseinszustand, der aus dem tiefsten inneren kommt.
Beginne also hier.
Es ist der Ort, aus dem all unsere Gedanken und Gefühle entspringen. Da ist direkt im Nebenraum der innere Frieden daheim. Diese Vorstellung mittels Räume wird dir helfen, eine konsequente Einteilung vorzunehmen. Dieses Raumdenken hat einen großen Vorteil, du wirst den inneren Frieden niemals wieder verlieren. Du weißt ja jetzt, wo er zuhause ist.
Wie gelange ich zum inneren Frieden?
Eine erste Erkenntnis ist folgende: Du kannst das Leben nicht kontrollieren (welch Überraschung 😉
Diese Lektion lernen wir alle zur Zeit durch Corona auf eine ganz besondere Weise.
Manchmal hören wir Botschaften wie:
Du kannst alles mit deinem Willen erreichen. Alles mit der Kraft deiner Gedanken und dem Gesetz der Anziehung herbei denken.
Eine große Täuschung! Beeinflussen können wir vieles. Aber nur sehr wenig kontrollieren.
Wir beeinflussen, was in unser Leben hineinkommt. Das Leben entscheidet, was rauskommt.
Unsere Macht liegt dann wiederum darin, wie wir mit dem „herauskommen“ umgehen.
Immerhin!
Je mehr wir unsere Aufmerksamkeit auf diese Reihenfolge legen, desto tiefer wird unser Frieden gehen.
Eine weitere Erkenntnis lautet:
Akzeptiere deine Gefühlswelt
Die unterschiedlichsten Gefühle prasseln auf dich ein. Natürlich nehmen die Unangenehmen den meisten Platz ein. Sie belasten dich und lassen einen inneren Frieden überhaupt nicht zu. Es gibt eine tolle und wirklich effektive Hilfestellung:
Es ist „nur“ ein Gefühl.
Carl Rogers, ein Begründer der Humanistischen Psychologie hat festgestellt dass Veränderung erst dann möglich wird wenn ich den Status Quo akzeptiere.
Wenn ich also zur Kenntnis nehme wie ich mich fühle, nimmt das Gefühl nicht mehr Überhand.
Klarheit entsteht.
Zu erkennen das unangenehme Gedanken mich beschäftigen ist der erste Schritt raus aus dem Kreislauf. Ich reagiere nicht mehr so schnell auf den Gedanken. Das Angstgefühl z.b. steigert sich nicht weiter.
Stattdessen wende ich mich mir zu wie ein wohlwollender Freund der die Situation mit mir betrachtet. Wenn ich die Gedanken und Gefühle eine Weile in Ruhe lasse, sie einfach nur wahrnehme, verliert das Gedankenkarussell an Fahrt. Die angst klingt mit der Zeit von alleine ab.
Zumindest aber kann ich besser akzeptieren dass sie da ist.
Erfahrungen sammeln
Für mich sind die zwei großen Lernfelder des Lebens:
In der Erkenntnis wachsen
In der Liebe wachsen.
Alle Erfahrungen, die wir machen, können hier eingeordnet werden.
Auch für uns „negative“ Ereignisse können wir so verarbeiten und es wird eine Lernerfahrung daraus. Das heißt, im Klartext:
Jedes Ereignis oder Erlebnis ist eine positive oder zumindest lehrreiche Erfahrung. Mit dieser Einstellung kann dich nichts mehr so leicht erschüttern.
Die innere Stimme
… eine gute Bekannte des inneren Friedens.
Aber bitte nur der Erstausgabe, dem Original vertrauen.
Die Intuition liegt sehr oft richtig. Schlimm wird es, wenn dein Gedankenappart anfängt zu rotieren. Dann ist das Original längst verklungen, tausend anderer Gedanken durchzucken dich und schon ist die richtige Eingebung längst Geschichte. Innere Stimme und innerer Frieden, passt irgendwie, oder?
Lerne der ersten Eingebung zu vertrauen. Du wirst schnell sehen, das Leben wird zuverlässiger und viel entspannter.
Führt der Weg zum inneren Frieden auch über Täler und Wiesen?
Orte der Kraft.
Diese Frage ist durchaus berechtigt. Denn viele Menschen berichten vom inneren Frieden an speziellen Orten. Sei es im Wald, auf der Parkbank am See, in den Bergen oder vollkommen alleine am Strand. Dort schöpfen sie Kraft, tanken wieder Energie auf und sind glücklich. Und genau dieses tiefe und innige Gefühl kannst du mitnehmen.
Halte es tief in dir fest. Wenn du als Einstimmung daheim dieses Gefühl brauchst, dann ist alles gut. Versetzte dich wieder an den Strand zurück, auch wenn du schon lange daheim bist.
Viele Wege dorthin…
Es folgte eine kleine Zusammfassung der unterschiedlichen Wege. Welcher Weg spricht dich besonders an?
- Minimalismus. Das Wesentliche zählt, nicht das ganze Gehabe drumherum. Denn mittlerweile haben wir erkannt, dass der 30ste Pullover und die Stehlampe im Wert eines Kleinwagens uns keineswegs glücklicher machen. Bewusster konsumieren bringt uns den wahren Werten näher und verschafft uns mehr Ruhe (und Zeit).
- Orte der Ruhe. Strand, Wald, Berge, egal – das Gefühl des Moments an diesem Ort zählt.
- Vergebung und Verzeihen. Innerer Kampf und Unruhe hören auch dort auf, wo sie durch Groll und Unvergebenheit ausgelöst wurden. Erst die Unterbrechung des Kreislaufes von Hass und Gewalt kann Frieden schaffen. Frieden kommt hier durch Vergebung. Auch in unseren Herzen. Weil Emotionen immer paarweise auftreten, ist Verzeihen der Gegenpol zu Ärger und Groll.
- Dankbarkeit. Dankbar sein ist, als würde man einen Moment lang anhalten und sein Leben umarmen. Je weniger Dankbarkeit, desto mehr Kampf im Leben. Wofür bist du dankbar? Und wofür könntest du dankbar sein, wenn du nur wölltest?
- Meditation. Meditation verschafft uns „Berührung mit dem gegenwärtigen Moment“ – mit dem einzigen Zeitpunkt, in dem innerer Friede erfahren werden kann. Beim Meditieren lernen wir, unsere inneres Tempo herunter zu bremsen auf die Geschwindigkeit, in der das wahre Leben verläuft
- Eine gute Tat. Das muss nicht jeden Tag sein. Tue Gutes und es wird dir auch besser gehen. Das kann auch ganz genüsslich sein: spüre, was in dir geschieht, wenn du etwas Gutes tust, und es nicht gleich auf Instagram postest.
- Die innere Stimme. Der Wegweiser zum inneren Frieden? Möglich ist es und die innere Stimme ist wie ein Kompass des Lebens.
- Lerne loszulassen. Das gilt auch für das Leben, du kannst es nicht beeinflussen. Lebe einfach dein Leben.
- Es sind „nur“ Gefühle. Ein Gefühl kann dir nicht wirklich weh tun. Nur dein Kopf und deine Gedankenspiele machen es gefährlich.
- Positive Erfahrungswerte. Jedes Erlebnis, jede auch so schmerzhafte Erfahrung ist eine gewinnbringende Lernphase. Du kannst nur gewinnen.
Wenn du für deinen inneren Frieden Unterstützung suchst:
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Und das passende Video hier:
Danke vielmals für die tollen Meditationen die ich bisher kennen lernen durfte.
Gerne, Martina!
Klasse!